
Kochen ist letztendlich nichts anderes als eine Kombination chemischer Reaktionen, wobei Hitze die benötigte Energie liefert.
Bei der gräulichen-grünen Schicht ums Eigelb handelt es sich also um das Produkt einer Reaktion, die durch das Erreichen einer bestimmten Temperatur im Ei in Gang gesetzt worden ist. Die Reaktoren in diesem Fall sind Schwefel im Eiweiß und Eisen im Eigelb. Wenn die Temperatur im Eigelb über 76,6°C steigt, reagieren diese Stoffe sehr schnell miteinander und es entsteht Eisensulfid. Daher stammt also die gräulich-grüne Farbe. Ein solches Ei wurde zu lange gekocht, das Eiweiß wird fast schon gummiartig und das Eigelb mehlig trocken sein.