Es gibt wahrscheinlich mindestens so viele Mythen rund ums Nudelkochen wie Nudelformen selber. Aber zum Glück ist es gar nicht so kompliziert, wie es scheint. Es gibt eigentlich nur ein paar wenige Dinge zu beachten:
1. Richtig salzen
Bis man genug gesalzen hat, braucht man mehr Salz als man vielleicht denken würden. Auch beim Kochwasser gilt: am besten abschmecken!
Wusstest du?
Die Nudeln werden während des Kochens durch den Vorgang der Osmose gesalzen. Da die Salzkonzentration im Wasser höher ist als in den Nudeln, wandern die Salzmoleküle in die Nudeln um einen Konzentrationsausgleich anzustreben. Das ist eines der Geheimnisse guten Kochens: Essen von innen würzen.
2. Pasta umrühren
Gerade in den ersten Minuten ist es besonders wichtig die Nudeln öfters kurz umzurühren, um zu vermeiden, dass sie nach dem Kochen zusammenkleben.
Warum?
Nudeln enthalten Stärke, die während des Kochens abgegeben wird. Rührt man sie nicht um, sammelt sich diese Stärke zwischen den Nudeln anstatt im Wasser gelöst zu werden und lässt sie aneinanderkleben.
3. Kochwasser aufheben
Es lohnt sich eine kleine Menge des Kochwassers aufzuheben und zur Soße hinzuzugeben. Das Wasser ist stärkehaltig und hilft die Soße zu binden.
Mythen – so bitte nicht
- Pasta mit Wasser abschrecken
Damit wäscht man nur die gute Stärke weg, die hilft die Soße gleichmäßig an die Nudeln zu binden - Öl ins Wasser geben, um Kleben zu vermeiden
Dieser Mythos ist zwar nicht so tragisch wie manch andere, aber er hilft nicht und man vergeudet eventuell teures Öl. Ein weiterer Nachteil: Pastasoße haftet weniger gut an den Nudeln, wenn man sie vorher mit einer Schicht Öl benetzt hat.